Zelten-Grillen-Tauchwochenende am Walther See in Bruchsal 2012

Mit Thomas, Hako, Patrick, Arno, Christine, Dominique, Speedy, Markus, Igor, Eugen, Maurice, Corinna und Kathrin verbrachten wir zum wiederholten Male ein wunderschönes Tauchen-Grillen-Zelten- Wochenende Ende August am Walther See in Bruchsal.

    

   

   

   

Am Freitagabend trafen wir uns am See und bauten gemütlich unsere Zelte auf. Im Anschluss daran wurde gemütlich gegrillt und zusammengehockt. Einige machten sich gegen später noch fertig zu einem Nachttauchgang, andere ließen den Abend gemütlich ausklingen.

    

   

Der nächste Morgen stand im Zeichen der noch restlichen Rescue-Ausbildung für Maurice, Corinna und Christine.

Nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir mit Navigationsübungen an Land, die dann später in der Praxis umgesetzt werden mussten, in dem sie einen vermissten Taucher suchen und im Anschluss auch bergen mussten.

   

Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es dann auch schon weiter mit den Übungen: Taucher in Schwierigkeiten unter Wasser, Hochbringen eines nichtreagierenden Tauchers an die Oberfläche und die weitere Versorgung des Tauchers bis zur Bergung und Erste Hilfe Versorgung.

    

    

    

    

    

    

    

    

    

    

Nach stundenlangem Üben im angenehm warmen Wasser konnten am Ende, trotz aller Höhen und Tiefen während den ganzen Übungen, die halt nicht immer gleich auf Anhieb klappten und für Zorn, Meckereien und zum Teil auch für Tränen sorgten, alle noch lachen. Gegen 19.30 Uhr ging dann auch langsam die Sonne unter und wir verließen das Wasser.

    

   

   

   

Dann kam es zum gemütlichen Teil des Abends, wir grillten, erzählten, lachten und machten jede Menge Gaudi, klönten einfach gemütlich zusammen.

    

    

Christine und Kathrin hatten vom Element Wasser immer noch nicht genug und machten sich zusammen mit einigen anderen Tauchern so gegen 22.30 Uhr noch mal bereit für einen Nachttauchgang. Dieser war an Fischreichtum nicht zu übertreffen, Tausende kleine Barsch-Schwärme umzingelten uns beim Tauchen auf der Flucht vor den kapitalen Räubern, fressen oder gefressen werden war hier die Parole, man wusste gar nicht wo man zuerst hinschauen sollte. Überall wuselte es nur von Fischen, Aale, Hechte, Krebse und vieles mehr, so etwas hatten wir noch nie beim Nachttauchen. Den Tauchgang beendeten wir nach knapp einer Stunde und wir hatten es nicht bereut. Leider hatte ich meine Kamera nicht dabei, aber die Eindrücke bleiben.

Im Anschluss hockten wir noch bis 2 Uhr morgens gemütlich zusammen bis wir voller Erschöpfung ins Bettchen fielen.

   

   

   

Der nächste Morgen startete recht früh mit einem ausgiebigen Frühstück. Das Wetter ließ zwar zu wünschen übrig, so hatten wir immer mal wieder Regen und einen bitter kalten Wind dazu. Nicht desto Trotz mussten unsere angehenden Rescue Diver noch einige Übungen absolvieren und ihre Prüfungsszenarien ablegen. So wurden sie mit dem Verabreichen von Notfall-Sauerstoff für druckbedingte Verletzungen vertraut gemacht und es gab noch einmal eine kurze Wiederholung für HLW und AED.

Nachdem nun alles perfekt erlernt wurde, mussten Maurice, Christine und Corinna ihre Kenntnisse in gespielten Szenarien anwenden. Dominique stellte sich als dankbares Opfer zur Verfügung und er ließ so ziemlich alles mit sich machen und war als Opfer sehr authentisch. Diese Szenarien dienten als Vorbereitung für die im Anschluss anstehenden Prüfungen.

    

    

   

Nach erledigter Arbeit gab es erst mal eine Pause wo wir alle gemütlich zusammenhockten und wo die eine oder andere Frage noch geklärt wurde bzw. einige Tipps gegeben wurden.

Dann war es endlich soweit, die Stunde der Wahrheit hatte geschlagen, nun ging es um alles. Die Aufregung und Nervosität der Rescue Kandidaten stieg, die Opfer und der Prüfer waren relaxt.

Hier an dieser Stelle möchte ich mich noch mal bei Arno & Dominique recht herzlich für die tatkräftige Unterstützung während des gesamten Rescue-Kurses bedanken, ohne Euch wäre es nur halb so schön gewesen.

Und dann ging es auch schon los, alle hatten ihre Aufgaben und die Prüfungsszenarien konnten starten. Die erste Aufgabe bestand darin, zwei vermisste Taucher zu finden, zu bergen und die komplette Rettungskette durchzuführen. Die zweite Aufgabe war zwei Tauchern in Panik an der Oberfläche zu helfen und zu bergen und ggf. die Erstversorgung durchzuführen.

Hier einige Fotos dazu:

    

    

    

    

   

   

   

Die Szenarien wurden mit Bravour durchgeführt, alle hatten ihr bestes gegeben und waren sichtlich erleichtert, dass alles so fantastisch geklappt hatte. Das Team hat perfekt zusammengearbeitet und den Kurs Rescue Diver erfolgreich abgeschlossen.

 

Aber was ist ein Kurs ohne abschließender Taufe. Diese mussten alle noch über sich ergehen lassen. Wir alle hatten unseren Spaß dabei und haben herzhaft gelacht, ob unsere drei Rescue Diver darüber lachen konnten sei mal dahin gestellt.

Hier einige witzige Fotos dazu:

    

    

   

Nachdem auch diese Hürde überstanden war freuten sich unsere Drei über ihre Glückwünsche und zeigten voller Stolz ihre Urkunden.

   

Ein anstrengendes aber schönes Wochenende voller Höhen und Tiefen neigte sich dem Ende zu. Wir packten unsere Zelte und sieben Sachen zusammen, hockten noch bis in den frühen Abendstunden zusammen bis jeder dann seine Heimreise antrat. Und auch im nächsten Jahr werden wir wieder dabei sein wenn es heißt: Tauchen- Grillen- Zelten am Walther See, weil es einfach so schön ist dort.